Joaquín Asiáin kommt aus Navarra (Spanien). Der deutsch-spanische Tenor studierte an der Madrider Hochschule für Gesang und schloss später ein Aufbaustudium an der Opernschule der staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart ab.
Er erhielt Gesangsunterricht bei renommierten Persönlichkeiten, wie Aldo Baldin, Alfredo Kraus, Thomas Quastoff, William Matteuzzi oder Marimí del Pozo und er ist Preisträger des achten A. Catalani-Gesangswettbewerbs mit Leone Magiera als Vorsitzender der Jury.
Joaquín Asiáin ist das, was man allgemein als „Tenore di grazia“ bezeichnet – ein Tenor, der außergewöhnlich hohe Töne erreicht.
Joaquín Asiáin ist der Spezialist für die Rolle des Schwans in der Carmina Burana. Er sang diese Partie mehr als 200 Mal u.a. in Madrid, Köln, Stuttgart, Graz, Palma de Mallorca, Innsbruck,Frankfurt, Bilbao, Zürich, Monterrey, Salzburg, Hamburg, Mexico D.F, Berlin…
Er ist derzeit der spanische Tenor, der mehrmals die Rolle des Schwans gesungen hat.
♦ Der Schwan ♦
Die Partie des Schwans in Carmina Burana ist von besonderer Bedeutung.
Carl Orff hat eine sehr hohe Arie für Tenor in einer außergewöhnlich heiklen Stimmlage komponiert. 3 mal hohes C, weitere 3 hohe D und 9 hohe H und zwar Vollstimme, ohne Falsett in 3 Strophen gesungen.
Orff hat die Arie für einen Tenor gedacht und geschrieben, nicht für Countertenor (Falsettist).Fakt ist, dass sie bei der Erstaufführung des Werks in der Oper in Frankfurt im Jahr 1937 von einem Tenor gesungen wurde und nicht von einem Countertenor (diese Musikfigur war damals in der lyrischen Musikwelt nicht zu sehen). Erst der englische Countertenor Alfred Deller hat in den vierziger Jahren (als Carmina Burana bereits komponiert war) in der Absicht, die alte Musik stärker zu verbreiten, die Figur des Countertenors wieder entdeckt und belebt, die bis zu diesem Zeitpunkt in Vergessenheit geraten war und insbesondere bei der Interpretation vorwiegend geistlicher Musik im England des XV und XVI. Jahrhunderts eine große Rolle gespielt hatte.
♦ Video auf You Tube ♦
♦ Einige Pressestimmen ♦
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BÜHNE AM SEE – KAARST
Besonders Joaquin Asiain sang seine unglaublich hohen Töne mit schlafwandlerischer Sicherheit und augenzwinkernder Performance.
Von Elisabeth Keldenich – RP-Online.de – 16.09.2024
STADTHALLE GÖTTINGEN
Wer richtig absahnt, ist Tenor Joaquín Asiáin, der den in der Schenke bratenden Schwan singt. Die Empörung darüber, dass man ihn brät, ist dem Schwan mit diesem Sänger deutlich anzumerken…
Von Ute Lawrenz – HNA. de – 11.09.2024
PHILHARMONIE ESSEN
..während Joaquín Asiáin den Schwan zur buffonesken Glanznummer erhob..
von Klaus Albrecht – Westdeutsche Allgemeine Zeitung – 25.06.2024
NEUE PHILHARMONIE WESTFALEN
Die teils schwierig hohe Stimmlage des gebratenen Schwans meisterte Tenor Joaquin Asiáin problemlos und breitete seine Arme aus wie Flügel.
Von Götz Loos – Kamen Web – 20.11.2023
XXVIII INNSBRUCKER PROMENADENKONZERTE
Der Tenor Joaquín Asiain überzeugte mit Stimme und Körpereinsatz.
Von Alicia M.Gomez – Meinbezirk.at – 11.07.2023
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Mit dem deutsch-spanischen hohen Tenor Joaquín Asiain gastierte ein Repräsentant der Gattung Tenore di grazia, der für den gebratenen Schwan und dessen Abgesang eine Idealebesetzung war.
Von Reiner Henn – Die Rheinpfalz – 10.07.2023
SIEGERLANDHALLE
Der in der Pfanne schmorende Schwan („Olim lacus colueram“) hätte vermutlich keinen schmerzhafter heulenden ausdruckstärker darbenden und obertonreicheren Interpreten finden können als Joaquin Asiain! Seine flankierende Gestik komplettierte eine geradezu beschwörende Aufforderung zum Mitleiden – perfekte Tragikömedie!
Den Solisten verlangt Orff in den ,,Carmina“ Höchstleistungen ab. Dabei präsentierte der Tenor Joaquin Asiain den in der Bratpfanne schmoren den Schwan beispielgebend in einer grotesken Opern- szene, sängerisch perfekt mit humoristischer pantomimischer Gestik.
Von Christoph Wagner – Rhein Neckar Zeitung – 10.02.2023
Joaquin Asiain jammert als gebratener Schwan und zelebriert ein in höchster Stimmlage aufgeschwungenes Solo.
Von Dagmar Korth – Westafliches-B – 8.11.2022
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AUDITORIUM PALMA DE MALLORCA
Der Tenor, Joaquín Asiain, ist Spezialist für eine ganz besondere Rolle.Er war sympathisch und der Aufgabe gewachsen.
Von J. Mendiola – Arabalears – 10.10.2022
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Eines der Glanzstücke der Carmina ist die Szene des Schwans, der sein Schicksal bejammert, dass er, der einst so stolz auf den Wassern schwamm, nun in der Pfanne endet, – ich armer Schwan. Hier glänzte Joaquin Asiáin mit unvergleichlicher Sanges- und Schauspielkunst. Es war ein köstliches Vergnügen, diesem „Gejammer“ zu lauschen. Von Hanna Eisenbart – RP Online – 21.11.2021
FESTSPIELHAUS BADEN – BADEN
FESTSPIELHAUS BADEN – BADEN
LAHR – LANDESGARTENSCHAU 2018
Tenor Joaquín Asiáin ist gar spezialisiert auf die Rolle des „gebratenen Schwans“ aus dem „Wirtshaus“-Teil der aus dem Mittelalter überlieferten Texte, die von Carl Orff in einer Mischung aus Mittelalter und Moderne vertont wurden. Dass Asiáin nicht nur die extrem hohen Töne hervorragend trifft, sondern auch ein wenig schauspielert, kommt der Aufführung sehr zugute.
Von Juliana Eiland – Jung – Badische Zeitung – 16.07.2018
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Ein Höhepunkt ist der Auftritt des Tenors Joaquin Asiain, der im „Schwan“-Solo mit seiner stimmlichen Bandbreite glänzt wie mit Gestik und Mimik im Stil eines Show-Stars. Von Michael Riediger – Winnender Zeitung – 18.06.2018
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MARBURG – ERWIN-PISCATOR-HAUS
Eindrucksvoll intoniert begeisterte Asiáin mit „Olim Lacus Colueram“, einem Stück, das vom traurigen Schicksal eines Schwans handelt, der nicht mehr fliegen kann. Er mimte den verzweifelten Schwan in seinem expressiven Gesang und begeisterte mit der Reinheit seiner bemerkenswerten Kopfstimme.
Von Julia Mädrich – Oberhessische Presse – 18.09.2017
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775 Stadtjubiläum KLEVE – STADTHALLE
…und Tenor Joaquín Asiáin glänzte als „gebratener“ Schwan mit Vollstimme in den allerhöchsten Lagen. Ein Vergnügen!
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Überschrift der Kritik: Sterbender Schwan aus dem Backofen – FESTSAAL TÜBINGEN
Tenor Joaquín Asiáin gab den sterbenden Schwan aus dem Backofen mit flehend ausgebreiteten Armen, sang die sehr hochsitzende Partie ohne Falsett voll aus. Verdienter Zwischenapplaus.
Von Achim Stricker – Schwäbisches Tagblatt Tübingen – 1.02.2017
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Asiáin machte aus dem Lamento des gebratenen Schwans in der Pfanne ein stimmlich und schauspielerisch überzeugendes Kabinettstückchen.
Von Christoph B. Ströhle – Reutlinger General Anzeiger – 10.3.2015
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Baluarte Pamplona Auditorium
LA FURA DELS BAUS
Joaquín Asiáin spielte ein großartiges Olim lacus colueram, das zusammen mit dem Humor des Fagotts den besten Moment des Abends machte.
Xabier Armendáriz – Diario de Navarra – 2.05.2014
Asiáin ist ein wahrer Spezialist in der Rolle des Schwans.
Teobaldos – Diario de Noticias – 05.06.2014
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STADTHALLE HEIDELBERG
Der spanische Tenor Joaquín Asiáin faszinierte in seiner Rolle als gebratener Schwan. Seine Hände nutze er nicht, um die Noten zu halten, sondern mit wirkungsvollen Gesten unterstrich und illustrierte er den Text.
Von Wenzel Hübner – Rhein Neckar Zeitung – 31.07.2013
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MEISTERSINGERHALLE NÜRNBERG
Joaquín Asiáin in der Partie des gebratenen Schwans, zeigt akustisches Standing in tonaler Höhe und malt das Klagelied auch gestisch in den schönsten Farben aus.
Von Karin Lederer – Nürnberger Zeitung – 1.04.2012
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Überschrift der Kritik: Herzerreißend echte Töne vom bratenden Schwan – KURHAUS WIESBADEN
Tenor Joaquín Asiáin verlieh dem in den Pfannen bratenden Schwan herzzerreißend echte Töne, ohne Falsett!
Von Richard Hörnicke – Wiesbadener Tagblatt – 17.05.2011
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Joaquín Asiáin stemmte den Schwan auf dem Spieß nicht bloß in tenorale Höhen, sondern garnierte ihn auch noch mimisch.
Von Horst Reischenböck – DrehPunktKultur – Salzburger Kulturzeitung – 3.01.2011
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FESTSPIELHAUS BADEN BADEN
Wunderbar theatralisch und mit einer kristallklaren, glockenhellen Stimme gesegnet, besang Tenor Joaquín Asiáin das Schicksal des gebratenen Schwans in seiner ganzen wehleidigen Selbstbespiegelung.
Von Ralf Joachim Kraft – Badische Neueste Nachrichten – 20.06.2010
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CARMINA BURANA AUF DER INSEL MAINAU
In den Carmina ist der Schwan so etwas wie anderswo die Königin der Nacht,und Joaquín Asiáin gab ein unter die Haut gehendes,gestochen scharf getroffenes Klagelied in höchster,nicht falsettierter Extremlage.
Von Reinhard Müller – Südkurier Konstanz – 13.07.2009
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Keinen unbedeutenden Anteil daran hatten die Solisten…und Joaquín Asiáin. Vor allem Letzterer verblüffte mit seinem ungewöhnlichen Tenor, er kann unglaublich hohe Töne erreichen.
Von Katja Grieser – Ostthüringer Zeitung – 22.06.2009
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KÖLNER PHILHARMONIE
Tenor Joaquín Asiáin gab den gebratenen Schwan so überzeugend, dass man fast die knusprigen Keulen riechen konnte.
Porz – Online.de – 26.11.2008
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NUEVO LEON THEATER – MONTERREY (MEXICO)
Der spanische Tenore di grazia Joaquín Asiáin verfügt über eine nicht sehr häufig gehörte Stimme in Monterrey. Ihr Timbre der hellen Beschaffenheit und des unglaublichen Leichtigkeit für die hohe Lage kombiniert mit einer eindrucksvollen szenischen Kapazität , gilt als Leckerbissen für den Kenner.
R.Tischavsky-Millenium N.L – Monterrey – 10.03.2007
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Überschrift der Kritik: Zürcher Kammerchor Zwischen Tempowechsel und sterbendem Schwan
Besondere Aufmerksamkeit zog der spanische Tenor Joaquín Asiáin in der Rolle des über dem Feuer verbrennenden Schwans auf sich. Selbst die höchsten Töne sang er mit der Bruststimme und erreichte dabei ein ausgeprägtes Klangvolumen.
Von Beatrice Joho – Neues Bühlacher Tagblatt – 30.08.2006
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FESTSAAL TÜBINGEN
Tenöre in der Art des Spaniers Joaquín Asiáin wachsen in unseren Breitengraden eher selten. Sein in extremer Höhe ungewöhnlich gefärbter Tenor faszinierte in der berühmten „Schwanen Arie“.
Schwäbisches Tagblatt – 14.11.2005
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ARENA TRIER
Und Tenor Joaquín Asiáin macht die Posse vom „gebratenen Schwan“ zu einer gelungenen musikalischen Parodie.
Von Dieter Lintz – Trierischer Volksfreund – 24.05.2004
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Einen hervorragenden „gebratenen Schwan“ mit glänzender Höhe und Mitleid erregendem Ausdruck sang Joaquín Asiáin.
Von Gerhard Deutschmann – Coburger Tageblatt – 3.6.2003